Bemerkenswert
Menschenaffen (Gorillas und Bonobos), Säbelantilopen und Dorcasgazellen, Terra Australis (u.a. mit Koalas und Quokkas), Amazonienhaus, Aquarium, Großraum-Terrarium für Buntwarane, ab Juli 2025: neue Großanlage für Amurtiger
Info: einziger kombinierter botanisch-zoologischer Garten Europas
Die Stuttgarter Wilhelma ist der einzige zoologisch-botanische Garten Europas und wurde bereits um 1850 gegründet. Die Kombination aus Tier- und Pflanzenhaltung macht die Wilhelma zu einem der schönsten Zoos der Welt.
Erwähnenswert ist u.a. die Menschenaffenhaltung mit Gorillas und Bonobos. Afrikanische Huftiere findet man im nördlichen Teil der Wilhelma. Dort leben Giraffen, Okapis, Zebras, die seltenen Somali-Wildesel, und verschiedene Antilopenarten, wie beispielsweise Säbelantilopen und Dorcasgazellen. Löwen, Leoparden, Indische Elefanten, die urtümlich wirkenden Panzernashörner, die merkwürdigen Hirscheber - Wildschweine aus Sulawesi und Schabrackentapire gehören ebenfalls zum Tierbestand der Wilhelma. Ab Juli 2025 gibt es eine neue Großanlage für Amurtiger. Eine attraktive Freianlage beherbergt Tiere Südamerikas wie Alpakas und Vikunjas. Dazu kommen noch Maras, Nandus und Ameisenbären.
Gegenüber der Südamerikaanlage haben Mähnenwölfe und Brillenbären ihre Gehege. Auf diesem Komplex, der einer Felslandschaft nachempfunden wurde, sind die einzelnen Gehege nicht durch Zäune getrennt. Für die Besucher unsichtbare Gräben separieren die einzelnen Tierarten voneinander. In der Nähe haben auch Biber eine Heimat gefunden und sind durch Unterwasserfenster zu beobachten. Dazu kommen noch Schneeleoparden, Markhore oder Schraubenziegen sowie Steinböcke.
Einer der Höhepunkte eines Wilhelma-Besuches ist das weltberühmte Aquarium. Vom Schwarzwaldbach über die Amazonaslandschaft bis zur Südseeinsel werden hier Naturausschnitte gezeigt. Vom unscheinbaren einheimischen Kleinfisch bis zum farbenprächtigen Korallenfisch und vom kleinen Pfeilgiftfrosch bis zum Krokodil leben im Aquarium und Terrarium Tiere aus allen Bereichen der Erde. Anbei findet man auch das neue Großraum-Terrarium für Buntwarane. Im Insektarium findet man Spinnen, Skorpione, Schmetterlinge und Käfer. Ein Bienenvolk und die pilzzüchtenden Blattschneiderameisen können bei ihren Tätigkeiten beobachtet werden. In begehbaren Volieren der Vogelfreifluganlage tummeln sich Austernfischer, Säbelschnäbler und Kampfläufer in den Wellen, direkt daneben findet man Vögel aus der afrikanischen Savanne.
2023 hat die Terra Australis eröffnet, eine Australienwelt, in der u. a. Koalas und Quokkas zu sehen sind. In einem Dunkelbereich wird auch die Nachttierwelt Australiens erlebbar. Ein gewaltiger Schritt nach vorne ist für die Botanik das Amazonienhaus. Auf 1200 m² umbauter Fläche sieht man in einer grandiosen, künstlich gestalteten Felslandschaft Pflanzen und Tiere aus dem oberen Amazonas-Regenwald. Im üppigen Grün von Kapok- und Mahagonibäumen, leben Brüllaffen, Weißgesichtssakis und Goldkopflöwenäffchen. Daneben bevölkern freifliegende Vögel wie z.B. Sonnenrallen, Zimttinamus und Grünschopf-Stirnvögel den Urwald. Im Becken unterhalb eines tosenden Wasserfalls findet man Kaimane und verschiedene Fischarten aus dem Amazonas.
Wertvoll ist auch der Pflanzenbestand der Wilhelma: Im Rhythmus der Jahreszeiten ändert sich das Gesicht des Parks ständig, so dass man immer neue Eindrücke erhält. Das botanische Jahr beginnt in der Wilhelma mit der Blüte der zahlreichen Orchideen. Die am schönsten blühenden Exemplare werden in Vitrinen im Tropengewächshaus gezeigt. Als nächstes blühen Kamelien und Azaleen in ihren Häusern. Einmalig ist die Blüte in Europas größtem Magnolienhain, prächtig sind Tausende von Tulpen und Narzissen auf den weiten Rabatten des Parks. Während des Sommers schafft der 700 m² große Seerosenteich mit tropischen Seerosen und Lotosblumen den Zauber eines Tropengartens. Die Blüte der hunderttausend Sommerblumen beendet das botanische Jahr in der Wilhelma.
Weitere Schwerpunkte sind die Sukkulenten und die Fuchsien, von denen über 200 Sorten während des Sommers blühen, sowie Bärlappgewächse, Schachtelhalme bis hin zu Farnen, Baumfarnen und primitiven Nadelhölzern in je einem Kalt- und Warmhaus. Tropische Nutzpflanzen wie Kaffee, Sternfrucht, Papaya, Baumwolle und viele andere mehr runden die botanischen Anlagen ab.
Es gibt einige Spielplätze, mehrere Kioske sowie ein großes Restaurant.
Ein Parkhaus befinden sich unmittelbar am Haupteingang. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist der Zoo sehr günstig zu erreichen.

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